24. April 2016

Frischbrot & Geschichte

1920:
Im fernen Jahre 1920 legte Näckler Hans sen. den Grundstein der Bäckerei Näckler durch die Pacht der damaligen Bäckerei Tschager am Kirchplatz von Welschnofen. Der originale Pachtvertrag ( Pachtvertrag Näckler)ist noch vorhanden. Er erlernte das Bäckerhandwerk in den Jahren 1915 und 1916, also noch unter dem Österreichischen K.und K. Reich in der Bäckerei Skuber und Ladinser. Der originale Gesellenbrief (ansehen) aus dem Jahre 1919 ist ebenfalls vorhanden.

 

1924:
Nach zwei Jahren in der Bäckerei Tschager, bot sich die Gelegenheit den Moserhof in der Karerseestraße zu kaufen. Hans Näckler Sen. kaufte den Hof mit Bankdarlehen und der Betrieb lief bestens.  Zumal viele Arbeiter mit dem Bau der Nigerstraße und in den Fabenlöchern im Latemar beschäftigt waren. Leider wurde das gelieferte Brot nicht bezahlt. Die Firmen sperrten zu und verschwanden auf nimmer wiedersehen. Somit stand mein Opa mit einem Berg voller Schulden alleine da und musste das Anwesen wieder verkaufen

 

 

1949:
Näckler Hans jun. übernahm die Bäckerei im Jahre 1949, legte die Meisterprüfung im Jahre ……ab. Nach den Wirren des zweiten Weltkrieges baute er den Betrieb mit seiner Geschäftstüchtigen Frau Marianna Adang mit sehr viel Einsatz, Entbehrungen, Fleiß und mit dem Einsatz von modernen Maschinen zu einem ansehnlichen Handwerksbetrieb aus.

1985:
Erwin legte die Meisterprüfung in Bozen mit Erfolg ab.

 

1992:Frischbrot Bäckerei Näckler
War die Zeit als der Betrieb von den Brüdern Erwin und Arnold zu gleichen Teilen übernommen wurde. Wie so oft gibt es bei solchen Gesellschaften schon mal Meinungsverschiedenheiten und so blieb es auch in der Bäckerei Näckler nicht aus, dass man sich nach nur 2 gemeinsamen Jahren trennte.

1997/98:
Erwin baute in der neuen Handwerkerzone von Welschnofen einen modernen Bäckereibetrieb auf, während Arnold weiterhin in der bestehenden Bäckerei arbeitete. 1997 war die Eröffnung des kleinen Brotfachgeschäftes beim Haus Doris. 

 

2013:
Das Geschäft wurde doppelt so groß ausgebaut und nun findet sich darin auch ein kleines aber feines Kaffeehaus. Der Zuspruch übertrifft alle Erwartungen und man bemüht sich die Qualität und Freundlichkeit täglich aufs neue zu präsentieren. 

2014:
Fabian legt die Meisterprüfung in München mit Erfolg ab.

 

2016:
Nach zahlreichen Produkterweiterungen wurde auch die Bäckerei zu klein und platze aus allen Nähten. So beschloss man 2016, dass eine weitere Gewerbehalle in der Handwerkerzone gekauft werde. Damit wurde auch der Grundstein für effizientes Arbeiten gelegt.

Seitdem, und das heißt seit bald 100 Jahren und in der vierten Generation, ist wohl kein einziger Tag vergangen, dass es nicht frisches Brot aus dem Hause Näckler gab. Nach mehrmaliger Umsiedlung der Bäckerei ist nun der Firmensitz in der Handwerkerzone 16/17 in Welschnofen und wird von der Familie Erwin Näckler mit seiner Frau Barbara, Sohn Fabian und unter fleißiger Mithilfe Ihrer Mitarbeiter erfolgreich geführt.

Das Augenmerk wurde seit jeher auf Qualität durch Verwendung hochwertiger Rohstoffe und Zutaten und fachlicher sowie gewissenhafter Verarbeitung der Teige geschenkt. Die vielfältige Auswahl schmackhafter, sowohl frischer wie auch haltbarer Produkte sind über die Grenzen hinaus bekannt und geschätzt.

In unserem herrlichen Feriendorf Welschnofen backen wir saisonal auch an Sonn- und Feiertagen frisches Brot. Dabei ist auch unser Geschäft mit Kaffee und Konditorei in der Karerseestraße Nr. 17 geöffnet und bei Einheimischen und Feriengästen sowie Tagesausflüglern sehr beliebt.

Viele unserer Kunden sagen uns immer wieder: „gerade am Sonntag ist ein frisches Brot doppelt so gut, weil man es ohne Stress und Termindruck mit der ganzen Familie in vollen Zügen genießen kann“.